Eilmeldung: Fortuna Düsseldorf hat offiziell einen Drei-Jahres-Vertrag mit dem israelischen Stürmer Shon Weissman unterschrieben. Der Transfer ist trotz jüngster kontroverser Berichte aufgrund eines Ausschlusses erfolgt und soll einen hohen finanziellen Wert haben……
Was zunächst wie ein gelungener Transfer aussah, endete in einem PR-Desaster: Fortuna Düsseldorf hatte sich mit dem israelischen Stürmer Shon Weissman sowie dessen Verein Granada CF auf einen Wechsel geeinigt. Der Deal umfasste einen Dreijahresvertrag mit einem geschätzten Jahresgehalt von rund 600.000 Euro. Weissman absolvierte bereits den Medizincheck – alles schien in trockenen Tüchern.
Doch dann kam es zu massiver Kritik seitens der Fans. Grund dafür waren frühere Social-Media-Posts des Spielers im Kontext des Gaza-Krieges. Viele Anhänger interpretierten seine Aussagen als politisch aufgeladen und warfen ihm mangelnde Sensibilität vor. Innerhalb weniger Tage nach Bekanntwerden der Aussagen formierte sich breiter Widerstand gegen den Transfer, sowohl online als auch vor Ort.
Die Vereinsführung zog daraufhin Konsequenzen und erklärte, dass man sich nach intensiver Prüfung gegen eine Verpflichtung entschieden habe. Offiziell hieß es, der Verein wolle keine zusätzlichen Spannungen oder Spaltungen innerhalb der Fangemeinschaft riskieren.
Weissman selbst äußerte sich enttäuscht über den geplatzten Wechsel und betonte, dass seine Aussagen falsch interpretiert worden seien. Er stehe für Menschlichkeit und gegenseitigen Respekt ein und habe entsprechende Beiträge zeitnah gelöscht.
Der Fall wirft Fragen auf: Wie politisch darf ein Spieler sein? Und wie weit darf der Einfluss der Fans auf sportliche Entscheidungen gehen? Für Fortuna Düsseldorf bleibt ein fader Beigeschmack – sportlich wie kommunikativ.